Beinahunfall: Bahnübergang nicht abgesichert: Zug kollidiert fast mit Auto
Quarnstedter Str. - 01.06.2016Gestern Mittag wurde die Bundespolizei über
einen "Beinahunfall" auf der Bahnstrecke Hamburg - Kiel informiert.
Zwischen Wrist und Brokstedt führt die Deutsche Bahn AG derzeit
Bauarbeiten durch. Am Bahnübergang
Quarnstedter Straße ist derzeit
ein Bahnüberwachungsposten (BÜP) eingesetzt, der den technischen
Schließvorgang der Schranken am Bahnübergang bei zuvor angekündigter
Zugdurchfahrt manuell einleiten muss.
Der Fahrer eines Opel Vivaro befuhr gestern Vormittag diesen
Bahnübergang, an dem die Schranken nicht geschlossen waren. Als er
den Bahnübergang passiert hatte, fuhr der Intercity von Köln nach
Kiel durch. Glücklicherweise kam es nicht zur Kollision.
Der 60-jährige Autofahrer hatte sich so erschrocken, dass er
gleich die Polizei informierte.
Die ersten Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass der
eingesetzte Bahnüberwachungsposten die Bahnschranken nach Meldung des
Zuges durch den zuständigen Fahrdienstleiter hätte sofort schließen
müssen. Den Schließungsprozess hatte er augenscheinlich zu spät
eingeleitet, so dass der Autofahrer den BÜ noch passieren konnte. Der
BÜP wurden durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn abgelöst.
Den 21-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung
des Bahnverkehrs.
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Hanspeter Schwartz
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